Fahrradmarkt des ADFC Göttingen am 11. Mai 2024

Am Samstag, 11. Mai lädt der ADFC Göttingen zum diesjährigen Fahrradmarkt vor der Werkstatt in der Güterbahnhofstraße 9 ein. Dort können gebrauchte Fahrräder günstig erworben werden, die vom Werkstattteam wieder verkehrstüchtig instandgesetzt wurden.

Selbsthilfewerkstatt und Fahrradmarkt ADFC Göttingen
Selbsthilfewerkstatt und Fahrradmarkt ADFC Göttingen © Hauke Mangels, ADFC Göttingen

Am Samstag, den 11. Mai 2024 ab 10:30 Uhr, führen Ehrenamtliche der ADFC-Selbsthilfewerkstatt einen Fahrradmarkt durch. Jedes Jahr müssen tausende Fahrräder oder ‚Fahrradleichen‘ von der Stadt Göttingen entsorgt werden. Ob am Hauptbahnhof, vor dem Wohnheim oder in der Innenstadt: Überall können Bürger*innen Göttingens die sogenannten Fahrradleichen, teilweise ohne Sattel und Räder, betrachten. Dennoch boomt der Fahrradverkauf von Neurädern. Einige dieser Fahrradleichen kriegt das Werkstattteam des ADFC gespendet und arbeitet ausgewählte Räder fachgerecht wieder auf. Darunter sind Namen renommierter Fahrradhersteller wie Koga Miyata, Hercules, Gudereit, Enik  und viele weitere. Kenner können hier echte Schätze entdecken. 

Grundsätzlich werden im ersten Schritt etwaige Projekt-Fahrräder komplett demontiert, dass nur noch der Rahmen zu sehen ist. Auf diesem Wege lassen sich eventuelle Schwachstellen des Rahmens überprüfen, Gewinde nachschneiden, Rost entfernen oder auch in einigen Fällen Rahmenbrüche oder Verformungen sichtbar gemacht werden. Im zweiten Schritt wird bestimmt, welche Teile des Fahrrads noch brauchbar sind, professionell gewartet werden können, und welche ersetzt werden müssen. Zum Teil entstehen hier komplett neue Fahrräder, die besser funktionieren als jemals zuvor.

Da der ADFC kein kommerzieller Fahrradvertrieb ist und sein will, haben sich einige Fahrräder in der Werkstatt angesammelt, die Platz wegnehmen und darauf warten genutzt zu werden. 

Neben dem Fahrradmarkt können sich Interessierte die Vereinswerkstatt anschauen, die Sammlungen alter gebrauchter Teile durchstöbern oder sich vom Werkstattteam in allen Belangen rund ums Fahrrad beraten lassen. Hierfür kann auch das eigene Fahrrad mitgebracht werden.

Zusätzlich wird es möglich sein ein e-Lastenrad aus der LEILA Flotte zu testen. Die Freie Lastenrad Initiative des ADFC und der Stadt Göttingen bieten allen Bürger*innen die Chance ein e-Lastenrad an verschieden Standorten umsonst auszuleihen (https://leila.bike). Am 11. Mai können Interessierte eins dieser Räder testen und auch Fragen zur Initiative stellen. 

Das Team des ADFC Göttingen freut sich auf rege Teilnahme und viele freundliche Gesichter.


https://goettingen.adfc.de/neuigkeit/fahrradmarkt-des-adfc-goettingen-am-11-mai-2024

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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